Nichts wird intensiver und mit mehr Tradition recycelt als Stahl. Er ist der Prototyp des optimal und nahezu ohne Qualitätsverlust aufbereitbaren Materials. Der Aufwand, der betrieben werden muss, um aus Schrott einen erneut verwendbaren Rohstoff zu machen, hält sich hinsichtlich der Komplexität des Verfahrens in Grenzen. Im Grunde geht es nur darum, das Material mittels Pressen, Schreddern und Scheren sortenrein in die gewünschte Form zu bringen. Eisenschrott dient Stahlwerken in aller Welt als Rohstoff für die Neuproduktion von Stahl. Jährlich kommen allein in der deutschen Rohstahlproduktion annähernd 20 Millionen Tonnen Eisenschrott zum Einsatz, was der Stahlmenge von fast 3.000 Eiffeltürmen entspricht.